Meskalin

Der Zauberkaktus, der es in sich hat. Peyote wird seit Jahrtausenden in den heimischen Regionen kulturell-spirituell genutzt und kam im 20. Jahrhundert auch nach Europa.

Meskalin

Lophophora & Echinopsis

Andere Namen

  • Mesk, Peyote, Knöpfe (Buttons), Big D

Wirkstoff(e)

  • Meskalin, ein Phenethylamin C11H17NO3

Wirkung

  • Zunächst Übelkeit, evtl. Erbrechen, dann Hyperaktivität und innere Unruhe (ähnl. Psilocybin), intensives Farberleben, halluzinatorische Visionen, Glücksgefühl

Wirkungsweise

  • Wirkung am Serotoninrezeptor, starkes Halluzinogen, hochdosiert leberschädigend, vermehrter Speichelfluss, tachykard

Konsumform

  • Essen (sehr bitterer Geschmack), Teeauszug, Rauchen

Symptome

  • Ähnlich LSD, gelöst, heiter, oft gesprächig und mitteilsam

Gefahren

  • Realitätsverzerrung mit „Horrortrip“-Erleben (settingbedingt), Wechselwirkung mit Antipsychotika und Ayahuasca (Harmalin) können zur Atemlähmung führen

Gegenmittel

  • Diazepam zur Beruhigung, evtl. beruhigende Gespräche, Wechsel des Settings, keine Antipsychotika (Wirkungsverstärkung)