Neuerdings fühlt sich ja jede/r, die/der beruflich "irgendwas mit Politik" macht, berufen, sich zur sogenannten "Cannabislegalisierung" zu äußern. CDU Abgeordneter fordert "Rolle rückwärts". Muss das wirklich sein? Es nervt.
Die Ampelkoalition wollte mit dem KCanG eine Möglichkeit schaffen, Cannabiskonsumenten zu entkriminalisieren. Die unionsgeführte (?) Koalition dagegen versucht alles, um den Schwarzmarkt der organisierten Kriminalität zu schützen. Gedanken dazu. (viel Text, aber lohnt sich!)
Diese, von us-amerikanischen Fachleuten auch als "Reefer Madness" bezeichnete, vollkommen konsumunabhängige Erkrankung tritt besonders häufig bei Hopfen- und Destillatkonsumenten auf und führt zu realitätsfernen Postulatsymptomen. Ärzte sind besorgt.
Landauf, landab übertreffen die Medien sich mit der dramatisierten Wiedergabe substanzloser Politikerphrasen zum KCanG, die ein unwirkliches Konglomerat von Falschinformationen aufbrühen. Der fiese Schmuddeldealer wird als Schreckgespenst aufgebaut, ganz im Sinne der Anslinger-Ägide, die sich noch heute größter Beliebtheit bei Prohibitionisten erfreut. Hören wir einmal die andere Stimme.
Dieser Artikel befasst sich mit Erhebungen zum Thema Cannabis & Gesundheit, Kinder- & Jugendschutz, sowie Konsum & KCang. Er wird laufend ergänzt.
Die CDU/CSU/SPD Koalition hat mit Innenminister und BDB und BKA usw. das sog. "Bundeslagebild Rauschgiftkriminalität" vorgestellt. Weder der Bericht, noch die Aufführung vor der Presse machen auch nur ansatzweise Sinn. Es sei denn, da steckt Kalkül dahinter.
Im Netz wird derzeit ein Interview der FAZ mit dem "Beauftragten der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen" Professor Doktor Hendrik Streeck herumgereicht, das für sich gesehen schon einen "Goldenen Anslinger" verdient hätte. Titel: "Wir haben Dealer in weißen Kitteln geschaffen" - die Reprohibition klopft sachte ans erste Türchen ...
Erneut packt die Reprohibitionsfront eine Fülle an "Argumenten" aus, die belegen sollen, dass die halbherzige Entkriminalisierung von Cannabis eine gesellschaftliche Gefahr darstellt, obwohl die evaluierenden Experten eine solche nicht festzustellen vermögen. Ist das Dummheit oder böse Absicht?
Die Reprohibitionisten machen heute ne extra Flasche Schampus auf, denn ein Amtsgericht hat nun befunden, dass das Verschenken von Stecklingen strafbewehrt ist.
...der sollte besser im Keller koksen! Die CSU hat ein äußerst ambivalentes Verhältnis zu illegalen Drogen und möchte auch legale Rauschmittel gern wieder verbieten. Alkohol natürlich nicht.
Wir stellen hier deutliche Verwahrlosungstendenzen bei den Grünen fest, was ihre einstigen Grundsätze angeht. Auch scheint da eine seltsame Form der "Amnesia Indica" vorzuherrschen. Rütteln wir sie auf. Wir verschicken Mails an die Abgeordneten. Bitte schreibt ähnliche Briefe an eure Abgeordneten und die Parteispitze.