Jetzt sind die Discounter dran - Hausdurchsuchung!
In Bayern (ja, schon wieder!) dreht man in der Cannabishysterie nun vollends am Rad. Eine Discounterkette wurde am 24. & 25.10.2024 Opfer von behördlichen Durchsuchungen.
Einmal mehr stellt die bayerische Justiz ihre Inkompetenz und ihr beinahe unbegrenztes Unwissen demonstrativ und medienwirksam zur Schau. Nun werden Discounter von Söders Fußtruppen überfallen, weil sie Stecklinge verkaufen. Opfer diesmal: Die Supermarktkette V-Markt, von der in zwei Tagen drei Filialen durchsucht wurden. Bislang wurden 122 Pflanzen beschlagnahmt, berichtet merkur[dot]de [LINK]
Argument der Staatsmacht: Schließlich seien die Stecklinge ja "in Erde stehend" verkauft worden und deswegen sei das Cannabis.
VÖLLIGER UNSINN! Gemäß KCanG §1 Nr. 6 & 7 (Begriffsdefinition) und § 10 (hier die Formulierung "Cannabis UND Vermehrungsmaterial") ist Vermehrungsmaterial ohne Blüten und Fruchtstände KEIN Cannabis. Von "in Erde" steht da nichts. Vergleiche hierzu unseren Beitrag "Ist der Verkauf von Stecklingen illegal?" [LINK]
Man könnte nun glauben, die sind wirklich so blöd da in Bayern, aber das stimmt nicht so ganz. Da steckt eine gehörige Portion Bosheit dahinter. Immerhin hat der Bergkönig vom Dönerstand am Weißbiersee ja die Parole ausgegeben, es "den Kiffern" in Bayern so schwer wie möglich zu machen. Wer kiffen wolle, wäre gut beraten, Bayern lieber zu verlassen. Da würde ich das Gesicht vom Söder gern mal sehen, wenn plötzlich gut anderthalb Millionen Steuerzahler und Wähler in Bayern ihre Koffer packen und in ein menschenfreundlicheres Land umziehen.
Jedenfalls zieht man im Alpenländle diese bürgerfeindliche Politik durch und drangsaliert, wo es nur geht. Wie weit die CSU mit einer solch repressiven Nummer kommt, wird man bei den nächsten Bundes- und Landtagswahlen sehen.
In den USA derweil: